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Neue Schulinfrastruktur und Pumpbrunnen in Kankampoukyo (Togo)

Auf Anfrage der Dorfgemeinde von Kankampoukyo, einem Dorf in der Kommune Keran 2 (Präfektur Keran im Norden von Togo), initiierte Ossara e.V. ein Projekt zur Schaffung einer Schulinfrastruktur im Dorf und konnte es erfolgreich realisieren.

Bildungs- und Sanitäreinrichtungen, die in den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) an vierter bzw. sechster Stelle rangiert sind, gehören zu den Schwerpunkten der Strategie für nachhaltige Entwicklung in Togo.

Daher hat Ossara e.V. beschlossen, die Bemühungen der togoischen Regierung aktiv zu unterstützen, um die Qualität von Bildung für alle Kinder, insbesondere für Kinder in ländlichen Gebieten, zu verbessern.

Eben hier knüpft das Projekt in Kankampoukyo an und leistet einen wichtigen Beitrag zur Verwirklichung dieser Ziele. 

Im Rahmen des Projektes wurde ein Schulgebäude mit 3 Klassenräumen inklusive Büro- und Lagerraums und einer barrierefreien Sanitäranlage, ein Pumpbrunnen sowie ein Spielplatz errichtet. Das neue Schulgebäude wurde komplett mit Mobiliar ausgestattet und am 11.04.2024 offiziell bei der Einweihungsfeier an die Gemeinde übergeben, an welcher der Bürgermeister der Kommune Keran 2, Vertreter*innen der Schulaufsicht und verschiedener Behörden, das Ossara-Team, Eltern und nicht zuletzt auch Schüler*innen teilnahmen.

 

Im Einzelnen zielt das Brunnenprojekt auf Folgendes ab:

  • die Grundschule von Kankampoukyo mit angemessenen und sicheren Bildungsinfrastrukturen auszustatten 
  • die Beschulung von Kindern in Kankampoukyo zu fördern 
  • den Zugang zu sauberem Trinkwasser in Kankampoukyo zu ermöglichen
  • die Wasserknappheit in diesem Dorf zu reduzieren
  • Infektionen und Krankheiten im Zusammenhang mit verseuchtem Trinkwasser vorzubeugen
  • zur Entwicklung des Dorfs Kankampoukyo beizutragen

 

Besonders wichtig waren die vorbereitenden Arbeiten, bei denen es im Wesentlichen darum ging, mit den wichtigsten Akteur*innen in Kankampoukyo zusammenzuarbeiten und mit diesen das Projekt zu planen. Das Projekt unter einem machtkritischen und dekolonialen Ansatz durchzuführen, war dabei ein zentrales Anliegen.

Die Gemeinde wurde somit ausführlich informiert und in das Projekt involviert sowie ein Begleitkomitee eingesetzt.

Der Erfolg des Projektes zeichnet sich insgesamt vor allem durch die aktive Beteiligung der Dorfgemeinde, das Organisationstalent, die Anpassungsfähigkeit und das Durchhaltevermögen der Baufirma sowie der Überwachung mit strengen und regelmäßigen Kontrollen durch das Ossara-Team vor Ort ab. 

 

Abschließen ist hervorzuheben, dass die Realisierung ohne die Zusammenarbeit mit der Dorfgemeinde sowie der finanziellen Unterstützung von FAMILIE BALKENHOL und der REINER MEUTSCH STIFTUNG FLY & HELP nicht möglich gewesen wäre. 

 

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